Das Sinnliche ist ererbt,
das Sittliche ist archaische Gewalt.
MENSCHENRECHTE
Das größte Übel der Menschheit ist nicht die Erbsünde der Erkenntnis, sondern der unvermeidliche Separatismus:
Auf die letzteren beiden sollte man jedoch am wenigsten verzichten und schon gar nicht gegen sie ankämpfen, denn das Gefühl bestimmt den größeren Teil des Lebens und die Vernunft hilft Unterschiede zu ertragen. Gleichheit macht unfrei und die Freiheit des Einen, ist die Grenze von Anderen – Verträglichkeit muss erlernt und in Demut erlitten werden, daran wird sich auch zukünftig nichts ändern lassen.
Aber kann man denn überhaupt etwas ändern, wenn nicht mal das Sittliche als positiv geachtet wird? Die Ursache hat Marx der Intelligenz zugeschrieben, die immer nur der herrschenden Klasse dient – wem auch sonst? Die Hauptschuld betrifft dabei die Jurisprudenz mit ihrem Gewohnheitsrecht. Wessen Gewohnheiten da gemeint sind, lässt sich in einem Satz ausdrücken: „Die Reichen werden immer reicher.“ Und dass nun schon seit ca. 4000 Jahren. Noch ist auch kein Ende abzusehen, denn es herrschen immer noch Archaische Zeiten, in denen einzelne Personen von Noah bis Bush und Putin über Leben und Tod von Völkern entscheiden können.
Militärische Intervention und Menschenrechte
„Auf der einen Seite stehen die Grundsätze des Gewaltverbots und der staatlichen Souveränität als fundamentale Rechtsgüter des Völkerrechts. Auf der anderen Seite steht der Menschenrechtsschutz, der zu einem allgemein anerkannten Rechtsgut erwachsen ist.“
Justitia ist eben immer noch blind und so merkt auch niemand Anderes, wozu Staaten schon immer notwendig waren: Es galt aus Unrecht - Recht zu machen.
Der Gottessohn Gilgamesch König von Uruk schickt seine trommelnden Horden nachts durch die Straßen, um die Frauen vergewaltigen zu können, deren Männer außerhalb der Stadt übernachten müssen.
Der Codex Hammurapi des Königs von Babylon verteilt die Gerechtigkeit je nach sozialen Klassen. Auffällig dabei ist, dass die Soldaten, die u.a. zur Verfolgung entlaufener Sklaven dienen, mit unverkäuflichem Grund und Boden belohnt werden.
Ob es sich bei Letzterem um reales Recht oder ein reines Kunstwerk handelt, spielt hier gar keine Rolle. Viel interessanter ist die Ideen vom unverkäuflichen Grund und Boden. Da gibt es Einen, der Verkauft Boden, der im nicht gehört, an einen anderen, der dann glaubt, er könne diesen über 4000 Jahren vererben, während andere den Boden für Lebzeiten geliehen bekommen.
Tora Lev 25,23f
Grundstücke sollen nicht auf ewig verkauft werden, denn das Land ist mein. Ihr aber seid nur Fremdlinge und Geduldete auf meinem Boden. In dem ganzen Land, das euer Eigentum ist, soll bei Grundstücken das Wiedereinlösen stattfinden.
Das Grund und Boden unverkäuflich sein könnte, ist seit ca. 4000 Jahren bekannt, aber selbst die größten Kommunisten sind nicht darauf gekommen, ihn an Privatstaaten zu verpachten, wodurch der Kapitalismus durch den Kommunismus eine Überlebenschance bekommen hätte.
Separatismus ist bisher die Entmachtung des Volkes – Menschenfeindlich, und bisher an allen Orten und zu allen Zeiten bis heute von allen Eliten befördert worden. Denn der Mensch selber hat eben zwei Seelen, eine im Kopf und die andre im Bauch. Beide sind wichtig, aber der Verstand wächst von Zweifeln geplagt langsam und die Vernunft reicht dann auch nur für begrenzte Bereiche, und der Bauch antwortet leider ungefragt und auf unverständliche Weise.
Ohne Volk keine Eliten – ohne Eliten kein Volk, denn der Mensch ist ein unberechenbares und damit ein unvergleichbares Individuum, dass sowohl Tag und Nacht den Bauch und das Hirn befriedigen muss.
Die Schicht der Intelligenz bzw. der gesamten Eliten hat endlich als Minderheit die Möglichkeit die Regierung zu übernehmen, und das Volk kann endlich die friedliche Macht übernehmen, ohne regieren zu müssen. Der Separatismus gehört zum Menschen, wie Essen, Trinken, Denken und Handeln, und der Kommunismus muss auch ein bisschen Spaß machen und ein bisschen Luxus bieten.
Eine Trennung von Staat und Kommune bietet eine lang ersehnte und vielseitig gefürchtete Möglichkeit den Reichtum zu halbieren, die sozialen Erfordernisse zu erfüllen und Leistung nicht mehr zu bestrafen.
Das ganze Land ist Eigentum der Kommunen und kann an den Staat verpachtet werden. Natürlich durch eine Rückübertragung mit Wertausgleich, in Abhängigkeit von der Zeit und der erhöhten Pacht.
Es werden nicht nur die Immobilienmakler in die Arbeitslosigkeit getrieben, sondern auch die Götter, Teufel, Göttersöhne, Herrenmenschen und Übermenschen, denn die Kommunen bestimmen die Höhe der Pacht, je nach den Stimmen für Erhöhung bzw. Verringerung gegenüber den passiven Nichtwählern. Volk sind weder die ca. 1,2 Millionen Parteimitglieder noch die ca. 77% der Wähler, sondern die 100 % der Wahlberechtigten. 23 % haben warum auch immer die Wahlen abgewählt. In der Kommune würden demnach über 50 % der Stimmen notwendig werden, um eine Änderung der Höhe der Pacht durchzusetzen, während 27% ihr Anliegen nicht umsetzen könnten.
Der Staat wird zur Aktiengesellschaft, wodurch jeglicher Krieg vermieden wird, dann gibt es höchstens noch feindliche Übernahmen und den Verlust eigener Gelder bei einer Liquidation.
Die Parteien wie die Gewerkschaften haben sich überlebt, das Volk zu teilen lohnt nicht, da es nicht mehr mitregieren muss und die Aktiengesellschaften haben keinen Grund sie auch nur anzuhören.
Die Religionen und Ideologien bleiben auf dem Status des Glaubens stehen und können den des Wissens nicht durch die Anschauung erreichen, ihr Separatismus ist auf Krieg ausgerüstet und somit gegen die Menschlichkeit gerichtet. Die Glaubensfreihit bleibt erhalten, eine Handlungsfreiheit hat es noch nie gegeben.
Den Lobbyismus wie den Fanatismus wird man dulden müssen.
Die Kultur bleibt Privatsache, es gibt keinen Grund die Welt zum Friedhof werden zu lassen, weil es gilt die Natur zu erhalten und das wird schwer genug sein.
Die Kommunen müssen auch ihre eignen Verbrecher wieder aufnehmen, falls diese sich im Staat verlaufen haben, selbst wenn sie nicht begnadigt werden.
Allein ein Beispiel zeigt, wie sich die Welt verändern kann, mir ist es nicht gegeben die unvorstellbare Menge der Veränderungen aufzuzählen, geschweige denn auch noch Ratschläge dazu zu geben.
Wenn die Völker der Welt sozial abgesichert sind, weil sie die friedliche Macht über den Staat ausüben, werden auch die Kriege verschwinden, und die Menschenrechte nicht nur so benannt werden, sondern auch so wirken!